Differenzierung von Lesetexten spielt im DaF-Unterricht eine wichtige Rolle. Denn DaF-Lerner im Lernverband haben oft unterschiedlich ausgeprägte Sprachkompetenzen, Lernziele und Bedürfnisse. Es ist daher verständlich und wichtig, Lesetexte so auszuwählen und anzupassen, dass sie den individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen der Lernenden gerecht werden.
Die Differenzierung von Texten kann zunächst auf verschiedene Arten erfolgen, d. h. nach
- Schwierigkeitsgrad: Lehrer können Texte auswählen, die dem Sprachniveau der Lernenden entsprechen. Anfänger benötigen einfachere Texte, während fortgeschrittene Lernende komplexere Texte bewältigen können.
- Texttyp: Je nach den Lernzielen können verschiedene Texttypen verwendet werden, wie z.B. Erzählungen, Berichte, Dialoge, Gedichte oder Sachtexte.
- Thema: Texte können an die Interessen der Lernenden angepasst werden, um ihr Engagement und ihre Motivation zu steigern.
- Länge: Die Länge eines Textes kann angepasst werden, um den Lernenden gerecht zu werden. Anfänger könnten mit kürzeren Texten beginnen und sich allmählich zu längeren Texten vorarbeiten.
- Grad der Unterstützung: Lehrer können Hilfsmittel wie Wortschatzlisten, Glossare oder Fragen zu Textverständnis bereitstellen, um das Verstehen zu erleichtern.
Soviel zur Theorie. Die Praxis sieht in der Regel aber so aus: keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit. Dann ganz schnell: keine Zeit mehr. Aber dennoch bleibt oft nach so mancher Lerneinheit der schale Nachgeschmack: war der Lesetext gut geeicht? Hat er schwachen Lernern vorangeholfen? Hat er starke Lerner auch herausgefordert?
Letztendlich erlaubt es aber überhaupt nur Differenzierung, den Unterricht an die individuellen Bedürfnisse der Lernenden anzupassen und sicherzustellen, dass sie angemessen herausgefordert werden, ohne überfordert zu sein.
Aber was, wenn es jetzt ein Werkzeug gäbe, das dir dabei hilft, deine Lesetexte deinen Lernern in Zukunft maßzuschneidern? Klingt zu schön, um wahr zu sein?
Moment mal!
“Diffit, Baby!”
Diffit for Teachers
Der Traum der personalisierten Texte:
Stell dir vor, du könntest auf einfache Weise Lesetexte erstellen und anbieten, die genau auf die Bedürfnisse deiner Schüler zugeschnitten sind. Egal, ob du nach leicht verständlichen Geschichten suchst, oder anspruchsvolle Texte in verschiedenen Niveaus lesen (lassen) möchtest, dieses Tool macht es möglich! Mit nur wenigen Klicks kannst du deinen bevorzugten Schwierigkeitsgrad, Textgrundlage, Thema und vieles mehr auswählen. Dieses DaF-Textdifferenzierungstool öffnet die Tür zu maßgeschneiderten Lernmaterialien und bringt dich deinem Ziel näher, Deutsch stressfreier und für alle noch erfolgreicher zu vermitteln.
Wie funktioniert Diffit?
Es ist intuitiv zu bedienen und erfordert keine besonderen technischen Fähigkeiten. So läuft es:
1. Einstiegspunkt wählen: Mit Diffit kannst du mittels KI Texte zu jedem gewünschten Thema erstellen und differenzieren, per Eingabe einer URL Online-Artikel oder Video-Inhalte differenzieren, per Text-Input deine vorhandenen Lesetexte differenzieren lassen. Auch der Upload eines PDFs ist möglich!
2. Schwierigkeitsgrad auswählen: Wähle den Schwierigkeitsgrad aus, der dem aktuellen Sprachniveau einer Gruppe deiner Lerner entspricht. Das Tool bietet dafür die Auswahl nach Klassenstufen an. Experimentiere mit den Einstellungen! Nach einigen wenigen Anwendungen hast du den Kniff raus und die investierte Zeit amortisiert sich!
3. Thema deiner Wahl: Interessen variieren von Person zu Person. Wähle nicht nur ein Thema aus, sondern konkretisiere es ggf. mittels deines Prompts.
4. Länge anpassen: Du hast die Kontrolle über die Länge des ausgegebenen Textes. Gerade bei schwachen Lernern ist das ein entscheidendes Plus.
5. Zusätzliche Unterstützung: Das Tool kann dir bei Bedarf zusätzliche Unterstützung bieten. Wortschatzlisten, Glossare und (offene oder geschlossene)Fragen zum Textverständnis sind verfügbar, um sicherzustellen, dass deine Schüler den Text angemessen bearbeiten können. Die Fragen (und Antworten!) kannst du direkt in Hörverstehen oder Leseverstehen verarbeiten, in Curipod zu Aktivitäten verwursten oder mittels Plickers abfragen.
Warum Diffit? Ich bin der Meinung, aus Gründen der
- Personalisierung: Das Tool ermöglicht es dir, Lernprozesse zu individualisieren und Texte zu wählen, die zu Niveau und Interessen deiner Schüler passen.
- Motivation: Kleine Fortschritte beim Lesen und schülernahe Themen motivieren.
- Effizienz: Zeit, Zeit…und Zeitersparnis!
- Unterstützung: Die Optionen für zusätzliche Unterstützung, wie Wortschatzlisten und Fragen zur Textverständnis bieten immer neue Impulse und du kannst sie in neue Aktivitäten in Curipod oder Plickers übersetzen!
- Flexibilität: Du hast Kontrolle über deine Lernmaterialien und kannst sie an Bedürfnisse und Fortschritte anpassen. Auch z. B. die Materialien eines Lehrbuchs lassen sich schnell differenzieren.
- Vielfalt: Ein kreatives Benutzen des Prompts liefert oft überraschend gute Resultate, die man sich schnell z. B. in Google Drive ablegen kann! Was man einmal gemacht hat, kann morgen schon nützlich sein. Ich lasse immer gleich einsprachige Glossare und Fragen zum Textverständnis erstellen.
Diffit ist spannend! Und: Diffit funktioniert in vielen Sprachen, auch für den Englischunterricht!
Dennoch muss man immer noch einmal drüberlesen, selbst aktiv werden. Aber die Zeitersparnis und viele neue Impulse, die dich kreativ werden lassen, sind unbezahlbar!
“Diffit, Baby!”
Jetzt aber wirklich! Und schreib mir gern unten in die Kommentare, warum es dir (nicht) gefallen hat!