El desarrollo de las habilidades lingüísticas escritas en alemán es una tarea difícil en las aulas de los colegios alemanes en Chile. No es fácil explicar por qué es así. En general, sin embargo, creo que hoy se escribe cada vez menos, incluso en la lengua materna. Por eso es tan importante ensayar la escritura desde la Grundschule en fases de trabajo muy breves sobre textos auténticos, pero también retomar este proceso en la básica y media y impulsarlo de forma constante.
En el episodio de hoy, con el permiso de un alumno, puedo presentar un método que me parece muy útil para trabajar con las plantillas de escritura que ya presenté en un episodio pasado. Sin embargo, las plantillas por sí solas no son suficientes. En esencia, se trata de acompañar el proceso de escritura leyendo una y otra vez los productos junto con el escritor, evaluándolos y traduciéndolos de nuevo a la lengua materna para consolidar la comprensión de las frases y la estructura del texto.
Este trabajo es laborioso y debe realizarse en etapas medidas. En cuarto medio, sin embargo, también se debería recurrir a las producciones textuales de las Modellsätze de la ZfA en al menos 4 ejercicios repartidos a lo largo del año escolar.
Creo que el deseo de tener un buen dominio de la lengua escrita no es un deseo elitista de autogratificación intelectual. La conclusión es que no sólo es un requisito básico para obtener el DSD 2, sino que también apoya positivamente al rendimiento académico y profesional al largo de la vida. Además, para algunos estudiantes también decide la admisión en las universidades alemanas. Según mi experiencia, incluso los estudiantes que tienen éxito en el Sprachdiplom 2 suelen tener desafíos para cumplir con los requisitos de escritura académica en Alemania.
En el episodio comentamos algunos consejos y escuchamos una grabación auténtica del aula. Arriba puedes ver todos los documentos mencionados en el episodio, el texto del alumno con las notas sobre la evaluación, los criterios de evaluación de la ZfA, la tarea original y también te he enlazado de nuevo al material sobre las plantillas de escritura.
Der besprochene Schülertext
Schreibfehler wurden – insofern nicht in Unterrichtsphasen korrigiert – hier so übernommen.
Wenn wir an die Megastädte denken, dann denken wir zuerst an Jobs, Gesundheit, vielleicht auch Stress und klar auch an Entwicklungsmöglichkeiten. Zum Thema Megastädte liegt der Artikel “Wachsende Megastädte” vor, der im Jahr 2008 auf poland.pl erschienen ist. Zentrale Überlegung des Texts ist es, wie viele Menschen in Megastädten leben können, bevor das unkontrollierte Wachstum der Metropolen die Umwelt zerstört.
Nachdem ich zuerst Argumente des Texts und sein Schaubild kurz zusammenfasse, möchte ich das Problem aus meiner Perspektive erörtern.
Eingangs problematisiert der Text, dass die Megastädte heute viel grösser geworden sind als die grössten Städte das vor 100 Jahren waren, wie London mit 6,5 Millionen Menschen. Das generiert einen Kontrast zu unserer Zeit, weil heute Tokio fast 35 Millionen Einwohner hat. Weiter führt er aus, dass jährlich etwa 60 Millionen Menschen, die auf dem Land leben, in die Städte gehen. Weiterhin führt der Text die Frage an, wo liegt die Grenze für eine funktionierende Stadt? Forscher finden, dass bei 10 bis 15 Millionen Einwohnern die Schmerzgrenze liegt. Die Lösung? Ökologischer leben!
Der Text schließt mit einer Grafik zum Thema. Es ist ein Liniendiagramm und es stammt aus peopleandplanet.de, das im Internet im Jahr 2008 publiziert worden ist. Die Daten sind in Bevölkerung in Milliarden und Jahren zusammengefasst. Das Schaubild zeigt, dass mit steigenden Jahren ab der Jahrtausendwende steigt auch die Stadtbevölkerung und die Weltbevölkerung. Andererseits sinkt im selben Zeitraum die Landbevölkerung indirekt proportional zum Anstieg der Urbanisierung von 2,5 auf 2,1 Milliarden Menschen weltweit. Diese Fakten und Daten reflektieren im Text und sind direkt verbunden mit der Angst vor der Schmerzgrenze von Megastädten.
Die Frage darf aber meiner Einschätzung nach nicht nur sein, ob die Stadtbevölkerung jährlich steigt und Umweltverschmutzung generiert, sondern auch, ob es in Zukunft nicht genug Leute auf dem Land gäbe, um in Zukunft den Bedürfnissen der Metropolen gerecht zu werden.
Eingangs will ich den Raum stellen, dass die Firmen und Industrien möchten in den Metropolen sein, weil dort gibt es viele potenzielle Kunden. Aber negativ daran ist allem voran, dass diese infrastrukturelle Entwicklung die Luftverschmutzung und Umweltprobleme verstärkt. Ohnehin bedeutet es nicht, dass die Firmen nur Probleme generieren. Sie sind der Motor für den Fortschritt. Sogar mehr die grossen Firmen, die viele gute und billige Produkte verkaufen, im Vergleich mit den Läden, die meistens weniger und teurere Produkte verkaufen. Das zieht nach sich, dass diese aus der Innenstadt fliehen. Denn sie können dem Wettbewerb nicht standhalten. Das heisst, dass nur die relativ grossen Firmen und Marken wie zum Beispiel McDonald’s oder Dunkin Donuts sich im Zentrum akkumulieren. Aber das ist eigentlich auch ein Strukturvorteil urbaner Flächen. Weil die jungen Menschen, die in einer selben Lebensetappe sind, nutzen diese Angebote gerne. Aber werden wir immer in derselben Lebensetappe sein? Ich denke kaum. Denn man setzt verschiedene Prioritäten in den verschiedenen Lebensetappen.
Am Ende müssen wir uns nicht sorgen, dass Leute, die vom Land in die Stadt gehen, in einer spezifischen Lebensetappe sind. Aber es gibt auch Leute, oft ältere Menschen, die eine Exit-Strategie wählen und möchten aus diesen Städten rausgehen, normalerweise auf das Land! Hier können wir ein Zyklus identifizieren! Junge Menschen gehen in Städte, um die Lebensmöglichkeiten auszunutzen und dann, wenn sie älter werden, gehen sie zurück auf das Land, um die Früchte ihrer Arbeit zu nutzen. Das bedeutet, dass wir weniger Ideologiekritik brauchen, sondern wir müssen einen Strukturplan für den ländlichen Raum entwickeln.
Im Fazit, wir müssen zwei Sachen für das Land entwickeln. Erstmal, die Leute, die Land haben, müssen einen Plan für ihr Land haben. Ein Plan bedeutet, gute Ideen und Klarheit zu haben, wie sie ihr Land und ihr Besitz entwickeln. Und andererseits, wir brauchen die Leute, die in einen höheren Alter sind, und die ihr Kapital investieren möchten. So könnten wir einen Markt entstehen lassen und unser Land Chile entwickeln. Mein Vorschlag steht im Kontrast zur hoch ideologischen Debatte, mit der wir heute in unserem Land konfrontiert sind.